Der Manneken Pis, auch le Petit Julien genannt, ist eine Brunnenfigur eines urinierenden Knaben. Sie ist eines der Wahrzeichen der belgischen Hauptstadt Brüssel.GeschichteDie 61 Zentimeter hohe Bronzestatue an der Ecke rue de l’Etuve/Stoofstraat, rue des Grands Carmes/Lievevrouwbroerstraat und rue du Chêne/Eikstraat wurde 1619 vom Brüsseler Bildhauer Hieronimus Duquesnoy geschaffen. Die Figur wurde wiederholt gestohlen; die heutige Statue ist eine Kopie aus dem Jahr 1965.Das Original soll im Kaufmannshaus Maison du Roi am Grand-Place/Grote Markt aufbewahrt sein. Während Forschungen zu einer Doktorarbeit über das Wahrzeichen kamen Zweifel an der Echtheit auf. Geraldine Patigny vermutet, dass nach dem Diebstahl 1817 eine Kopie aufgestellt wurde. Die Statue wurde 2015 dahingehend genau untersucht. Hier wurde die Aufstellung zum Februar neu gestaltet. Die Figur steht nun auf einem goldenen Sockel, eine Ausstellung hat die Bedeutung der Figur für Brüssel und Belgien zum Thema. „Der Titel einer Satirezeitschrift von 1945 zeigt das Manneken, wie es auf die Nazis pinkelt.“Ein Text aus dem Jahr 1388 im Archiv der Brüsseler Kathedrale St. Michael und St. Gudula erwähnt bereits eine kleine steinerne Statue namens „Julianekensborre“ an einem Brunnen Ecke rue de l’Etuve und rue du Chêne. Zu dieser Zeit existierten in Brüssel sehr viele solcher Brunnen, die die Stadt mit Trinkwasser versorgten. Der Name „Manneken Pis“ tauchte erstmals um 1450 in Texten des Brüsseler Stadtarchivs auf.1985 hat das Manneken Pis mit Jeanneke Pis ein weibliches Gegenstück und mit Zinneke Pis 1998 einen Hund als Pendant bekommen.
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