Im Europagebäude finden die Tagungen des Europäischen Rates statt. Nachdem der Europäische Rat im Dezember 2000 beschlossen hatte, seine Treffen künftig in Brüssel abzuhalten, sowie in Reaktion auf die bisherigen Erweiterungen der EU und im Vorgriff auf zukünftige Erweiterungen soll dieses Bauwerk den notwendigen Platz bieten. Am 16. Januar 2017 tagte zum ersten Mal der Rat (in diesem Fall der Rat für Auswärtige Angelegenheiten) im neuen Gebäude. Tagungen des Europäischen Rates fanden bis dahin im Nachbargebäude, dem Justus-Lipsius-Gebäude statt. Zusammen mit dem Lex-Gebäude, bilden die drei Bauwerke ein zusammenhängendes Gebäudeensemble. Ihnen gegenüber liegen das Berlaymont und das Charlemagne, die von der Kommission genutzt werden.EntstehungsgeschichteAuf Vorschlag der belgischen Regierung im Juni 2002 und mit Zustimmung des Europäischen Rates im März 2004 wird der Block A des neben dem Justus-Lipsius-Gebäude liegenden Résidence Palace, welches teilweise unter Denkmalschutz steht, für den Europäischen Rat neu errichtet. Als Gewinner des Architekten- und Projektwettbewerbs wurden am 2. September 2005 das Architekten- und Ingenieurteam Philippe Samyn and Partners (architects & engineers, Lead and Design Partner) zusammen mit Studio Valle Progettazioni (Architekten) und Büro Happold (Ingenieure) ausgewählt. Der belgische Staat soll dem Rat das Grundstück und das ursprüngliche Gebäude für den symbolischen Betrag von einem Euro überlassen haben. Das Projektbudget des Rates ist auf 240 Mio. EUR im Januar 2004 festgesetzt worden. In Preisen von Juni 2016 entspricht dies 321 Mio. EUR. Eine gerundete Kostenschätzung in Preisen von März 2013 hatte im Jahr 2013 etwa 301 Mio. EUR genannt.
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