Der Soldatenfriedhof in Lommel (Belgien) ist der größte deutsche Soldatenfriedhof des Zweiten Weltkriegs im westeuropäischen Ausland. Auf einer Fläche von insgesamt 16 ha (427x350 m) liegen hier 542 Gefallene aus dem Ersten Weltkrieg und 38.560 Gefallene aus dem Zweiten Weltkrieg. Für jeweils zwei Gefallene wurde ein Kreuz gesetzt. In einigen Fällen liegen bis zu sechs Soldaten in einem Grab. Ihre Daten sind in Metallschilder eingraviert, die auf beiden Seiten des Kreuzes angebracht wurden.GeschichteminiOffiziell eingeweiht wurde der Friedhof am 6. September 1959. Zuvor waren die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges durch den amerikanischen Gräberdienst auf fünf Sammelfriedhöfen in der Region bestattet worden. Ab 1946 begann die Umbettung der Gefallenen von den Sammelfriedhöfen nach Lommel. Hierdurch wurden nicht nur die vormaligen Sammelfriedhöfe Henri-Chapelle, Overrepen, Neuville-en-Condroz und Fosse, sondern auch der deutsche Soldatenfriedhof aus dem Ersten Weltkrieg in Leopoldsburg mit 542 Gefallenen aufgelöst. Von 13.000 unbekannten Soldaten wurden nachträglich 7.000 identifiziert. Pro Jahr besuchen über 30.000 Menschen den Friedhof. Auf diesem Friedhof liegen laut der flämischen Organisation „Sint-Maartensfonds, SMF“, eine Vereinigung ehemaliger flämischer SS Angehöriger, 46 gefallene SS „Ostfrontkämpfer“ begraben.KryptaDer Zugang zum Friedhof erfolgt durch die Krypta. Auf der Krypta steht eine Kreuzigungsgruppe. Die einzelnen Figuren der Gruppe, Maria und Johannes, sind 3,30 m groß und wiegen jeweils sieben Tonnen. Im Innern der Krypta ist symbolisch die Statue eines Soldaten aufgebahrt, an der regelmäßig Kranzniederlegungen durch ausländische Staatsvertreter erfolgen.
Voeg deze kaart toe aan uw website;
We gebruiken cookies en andere trackingtechnologieën om uw browse-ervaring op onze website te verbeteren, om u gepersonaliseerde inhoud en gerichte advertenties te laten zien, om ons websiteverkeer te analyseren en om te begrijpen waar onze bezoekers vandaan komen. Privacybeleid